Kinder, die durch eine Rechtschreibschwäche beeinträchtigt sind, lassen beim Schreiben einzelner Wörter oft Buchstaben aus, z.B. beim Wort "Garten" wird "Gaten" geschrieben oder sie fügen Buchstaben hinzu, wie z. B. ein "t". so dass ein "Hund" dann zum "Hundt" wird. Obwohl neben dem Schulunterricht auch zu Hause intensiv geübt wird, gelingt es kaum, die Rechtschreibung zu verbessern. Oft benötigen die Kinder auch viel mehr Zeit, um ein Wort zu lesen. Manche Kinder haben nur Probleme im Rechtschreiben oder Lesen, manche Kinder in beiden Bereichen.
Häufig werden die Rechtschreibprobleme nicht als besondere Schwierigkeiten im Erlernen der Rechtschreibung verstanden. Trotz großer Anstrengungen seitens des Kindes und der Eltern werden die Leistungen immer schlechter und die Hausaufgabensituation ist sehr angespannt. Diesem Druck halten die Kinder selten lange stand und entwickeln psychische Probleme. Oft äußern sich diese durch unruhiges, aggressives Verhalten, morgendliche Bauchschmerzen oder nächtliches Einnässen.
Ziel des Trainings ist die Vermittlung von Lösungsstrategien. Rechtsschreibschwachen Kindern stehen Lösungswege, die nicht-rechtschreibschwache Kinder anwenden, oft nicht zur Verfügung.
10 Kindersitzungen à 60 Minuten + 1 Elterntreffen + 1 Abschlusssitzung
Kinder der 2. und 3. Klasse, Kinder der 4. und 5. Klasse